Aktuelles: Gefahr für Moral und Demokratie - Vortrag über Künstliche Intelligenz

Aktuelles: Beratungsangebot - Wie geht es nach der Schule weiter?

Technische Schulen
des Kreises Steinfurt




  


  



Die Technischen Schulen des Kreises Steinfurt

Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu unserer Website gefunden haben! Sie können sich auf den folgenden Seiten über unsere Schule und unsere Angebote informieren. Wir stellen Informationen zur Schule, zu Bildungsgängen, Abschlüssen sowie Projekten und aktuellen Terminen dar.

   


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Neuigkeiten

Künstliche Intelligenz: Es gibt auch Gefahren

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) spielt auch im Unterricht an den Technischen Schulen eine immer größere Rolle. Bei allem Nutzen von KI – es gibt auch Schattenseiten. Genau darum ging es jetzt in einem Vortrag.

Welche ethischen und politischen Konsequenzen ergeben sich aus der fortschreitenden Nutzung und Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie? Zu dieser Fragestellung trug Martin Schmitt, Leiter des Europe Direct Büros in Steinfurt, auf Einladung der Gesellschaft für Sicherheitspolitik vor rund 200 Schülerinnen und Schülern in der Aula der Technischen Schulen Steinfurt vor. Unterstützt wurde Schmitt dabei von Joana Matos, einer Erasmus-Studentin aus Leiria (Portugal). 

Es gebe fast unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten für KI in verschiedensten Bereichen, sagte Schmitt. Sei es in der Medizintechnik, der Wissenschaft, der Forschung. „Da gibt es sicher sehr viel, was uns helfen und weiterbringen kann“, antwortete er auf entsprechende Fragen von Schülerinnen und Schülern. 

Die KI funktioniere als maschinelles Lernen, erklärte Schmitt. Sie analysiere große Mengen von Daten, erkenne Muster, um daraus Entscheidungen oder Vorhersagen zu treffen. Entscheidend für die Anwendung von KI seien letztlich die verfügbaren Daten, die für Vorhersagen und Entscheidungen „maschinell“ analysiert werden. „Dies führt in weiten Bereichen zu echten Erkenntnisgewinnen, Vorhersagen und Entscheidungshilfen, die durch menschliche Analytik nicht oder nicht in gleichem Zeitrahmen verfügbar sind.“

GEWALTIGES ABER

Dann stellte Schmitt jedoch ein gewaltiges „Aber“ vor: „Wir müssen mit einem nüchternen und kritischen Blick auf dieses Phänomen schauen“, forderte er. „Wie wirkt sich die zunehmende Nutzung von KI auf unsere Gesellschaft und auf unsere Demokratie aus?“ Die liberale repräsentative Demokratie basiere auf dem Prinzip einer vielschichtigen Meinungsbildung, in der auch Minderheitsmeinungen gehört und einbezogen werden. Mit der Nutzung von KI bestehe jedoch die Gefahr, dass Minderheits-Daten nicht im verfügbaren Datenpool vorhanden sind bzw. als Minderheits-Daten, den „logischen“ Algorithmen folgend, nicht oder unzureichend in die Entscheidungsfindung eingehen.

„Das Ergebnis der KI gaukelt uns dann durch maschinelle Logik und Analytik eine umfassende Betrachtung vor. Tatsächlich aber bildet sie nur ein von Algorithmen gefüttertes Zerrbild der persönlichen Lebenswelt und des gesellschaftlichen Zusammenlebens ab“, warnte Schmitt vor Leichtgläubigkeit.

In der Diskussion stimmten ihm Schülerinnen und Schüler mit Beispielen aus ihrem Smartphone-Alltag zu: „Was manchmal bei TikTok oder Instagram auftaucht, ist krass. Klickt man einmal aus Neugier etwas an, schicken einem die Algorithmen permanent Sachen zu, die sehr oft nur Fake News, einseitig oder kompletter Schwachsinn sind!“ Man müsse echt aufpassen, und das sei gar nicht so einfach, lautete ein Fazit.

EIGENEN VERSTAND NUTZEN

Schmitt verwies er auf den bedeutenden Philosophen Immanuel Kant: „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen“ und „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden andern jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ KI könne und dürfe nicht das eigene, selbstständige, menschliche Denken ersetzen.

Demokratie basiere auf ethischer und moralischer Verantwortung. „Wir müssen gerade im Zeitalter der KI das Gespräch mit den anderen ernst nehmen, ergebnisoffen miteinander diskutieren, sich dabei auch selbst in Frage stellen, sich interessieren und den Mut zum Widerspruch bewahren“, mahnte Schmitt. 

Nur wenn diese „Menschlichkeit“ beachtet werde, könne einer Gefährdung der Demokratie durch „rein logisch-analytische“ Künstliche Intelligenz, wirksam begegnen werden. „Sonst gibt sie uns vor, was wir wissen und denken und welche Werte wir haben sollen!“  Und das, waren sich die Schülerinnen und Schüler mit Schmitt einig, kann niemand wirklich wollen.

30. Jan. 2025 um 12:09 Uhr

Beratung: Wie geht es nach der Schule weiter?

„Was mache ich nach der Schule?“ – Die Frage nach der beruflichen Zukunft beschäftigt viele Schülerinnen und Schüler und häufig auch ihre Eltern. Einen Einblick in Möglichkeiten nach dem Schulabschluss gibt die Veranstaltung „Zukunft im Blick: Wege nach der Schule“, die das Bildungsbüro des Kreises Steinfurt anbietet und die am 5. Februar 2025 um 18.30 Uhr im Kreishaus in Steinfurt sowie digital stattfindet.

Nach einem kurzen Vortrag geben Auszubildende einen Einblick in ihren beruflichen Alltag. Im Anschluss haben die Teilnehmenden Gelegenheit, erste Fragen direkt vor Ort im Kreishaus mit den Expertinnen und Experten zu klären.

Das Bildungsbüro organisiert die Veranstaltung gemeinsam mit seinen Partnern im Übergang: Agentur für Arbeit, Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, IHK Nord Westfalen, HWK Münster, das Jobcenter, Schulamt für den Kreis Steinfurt. Das Informationsangebot findet bereits zum vierten Mal statt und ist kostenfrei. Ausführliche Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung gibt es auf der Webseite www.kreis-steinfurt.de/kaoa.

30. Jan. 2025 um 11:57 Uhr

Apfelbäume auf Schulhof gepflanzt

Ein schönes Geschenk hat das Team des Kreislehrgartens unserer Gartenbau-Abteilung gemacht. Fünf Apfelbäume wurden gespendet, die von den Auszubildenden der Klasse GBW24 unter Anleitung von Lehrer Maik Baldszun auf dem Schulgelände eingepflanzt wurden. 

Aktuelle und alte Sorten an Apfelbäumen wachsen nun langsam voran, darunter auch der "Altländer Pfannkuchenapfel" - ein typischer Winterapfel, der ab Ende Oktober pflückreif und ab Februar für den Genuss geeignet ist. 

Bis zur ersten Ernte dieses jungen Bäumchens müssen sich aber alle Apfelfreunde wohl noch ein wenig gedulden: Anders als ein Pfannkuchen, der in Minutenschnelle fertig ist, dauert es doch ein bisschen länger bis zum ersten Biss in den Apfel...

30. Jan. 2025 um 11:53 Uhr

Trauer um Jürgen Hoppe

In großer Trauer müssen wir von unserem Kollegen und Lehrer Jürgen Hoppe Abschied nehmen. Wir haben ihn als Menschen mit Herz und Humor geschätzt und als wahren „Macher“ an unserer Schule erlebt.

Jürgen Hoppe war seit dem 18. August 1997 als Lehrer für Maschinentechnik und Sport tätig. In seiner Funktion als Studiendirektor war er für den schulischen Haushalt und für die Metallabteilung zuständig.

Als „Sportsmann durch und durch“ hat er das Schulleben bereichert und wesentlich dafür gesorgt, dass der Sportunterricht die Schülerinnen und Schüler mit außergewöhnlichen Angeboten begeistert.

Sein unermüdlicher Einsatz als langjähriger Vorsitzender des Fördervereins und als Mitglied in Prüfungsausschüssen sind Beispiele für sein großes Engagement und ausgeprägtes Berufsethos.

Er bleibt uns in Erinnerung als hilfsbereiter, geselliger und seinen Mitmenschen zugewandter Freund, Kollege und Lehrer.

Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Ehefrau Iris, und seinen Freunden.

Für die Schulleitung: Jochen Jocher

Für das Kollegium: Gerald Meier-Tasche       

Für die Schülerschaft: Timon Max Just           

                                                            

20. Jan. 2025 um 11:40 Uhr

   

 

 

 

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Der Kreis Steinfurt ist der Träger der Schule und stellt sicher, dass die Schule mit einer hochwertigen Ausstattung ausgestattet ist, um handlungsorientierten Unterricht und den aktuellen technologischen Herausforderungen gerecht zu werden. Wir freuen uns, Sie auf unserer Seite begrüßen!


 


  

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